Curcio, Carlo (1898-1971 ; historicus, politicoloog)

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Curcio, Carlo (1898-1971 ; historicus, politicoloog) 
xsd:gYear 1971 
Von 1930 bis 1942 war er Herausgeber der faschistischen Zeitschrift "Lo stato : rivista di scienze politiche, giuridiche ed economiche. Curcio bekleidete zwar keine politischen Ämter in der Partei und im Staat, war aber dennoch stark mit dem Regime verbunden. Seine Nähe zum Faschismus führte 1943 allerdings zum Karrierebruch. Die durch Mussolini ins Amt gebrachten Rektoren wurden durch nicht belastete und antifaschistisch engagierte Persönlichkeiten abgelöst. Curcio wurde seines Amtes enthoben und zog sich aus dem akademischen Leben und der Öffentlichkeit zurück. Doch bereits 1950 gelang es ihm an der Universität Florenz wiederaufgenommen zu werden und dort als ordentlicher Professor für politische Ideengeschichte zu lehren. Curcio zählt zu den Begründern der politischen Ideengeschichte Italiens. Die politische Verfassung Italiens und seiner Gesellschaft macht dabei einen Hauptteil seines Œuvre aus. In einer seiner wichtigsten Studie, dem zweibändigen Werk L'Europa. Storia di un Idea, sammelte und analysierte Curcio die unterschiedlichen Europabegriffe und -vorstellungen von der Antike bis in das 20. Jahrhundert. 
Carlo Curcio 
xsd:gYear 1898 
Curcio 
Carlo 

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